Der Suevenschild  
  SCHILD-HISTORIE

Wir müssen zurückgehen in die Geschichte der germanischen Völker. Nur so kann die Verbindung des Schildes zum Verein Club 7 dargestellt werden.

Es waren die Sweben. Wüste Burschen, angriffslustige, gerissene Kerle, die keine Gelegenheit ausließen zu einer Keilerei. Selbst Caesar zitterte vor diesen Burschen und seine Heerführer machten manch leidvolle Erfahrung. Die Sweben siedelten lange Zeiten in den Gegenden des mittleren Mains, und sie pflegten - nach geheimen Riten und schließlich unter Absingen wüster Lieder - im Frühling ihre Jungmannen zu entsenden, um neue Gebiete zu erobern. Eine solche Gruppe swebischer Jungkrieger ließ sich in den Eichenhainen rund um Bieber nieder. Hiervon zeugt noch heute die Gebietsbezeichnung Sieben Eichen. Diese neusprachliche Schreibweise leitet sich her aus der Benamung der Sweben durch ihre frühzeitlichen Nachbarn, die unseren Stamm auch Sveben, Sueven und Sueben nannten. Die Erinnerung an diese wackeren Kempen erhält sich im Sprachgebrauch, so z. B. auch durch Bezeichnungen wie Suevenrotte, Swebengelage, Suevenser-Clan, Sueben-Club und schließlich Club Sieben.

Die Lücken in diesem Abriß des Club 7 sind unbefriedigend genug, und es lassen sich nur bruchstückhaften Darstellungen suebensischer Stammesgeschichte geben. Insbesondere kann man heute nur in groben Zügen über den langen Zeitraum hinweg die Stammesbewegungen des Sueven-Volkes verfolgen. Um so glücklicher sind wir, dank den Annalen des Bieberer Sueben-Clans bzw. Clubs Sieben, die Verlegung des Stammeshorts von Bieber nach Darmstadt nachweisen zu können. Dies ist ein gesicherter geschichtlicher Wert. Genauso, dass der siebte Mann in der Hierarchie des Stammes der Schild-Verwahrer war, weshalb dieser in den geschichtlichen Aufzeichnungen oft auch als Schildswebe, Schildsuevenser oder auch Suebenschildner bezeichnet wird. Leider hat sich ein Schild der Größe auf dem bekanntlicherweise früher der Stammeshäuptling sich zur Schlacht oder auch zum Speer- oder Keulenwerfen tragen ließ, nicht erhalten. Lediglich ein Ehrenschild (aus Beutebeständen?) wurde dank der mühe- und aufopferungsvollen Aktivitäten eines Stammesältesten und insbesondere seiner Weibersleute, den tiefen und geheimen Schatzgemächern des Stammes entnommen, restauriert und schließlich am 21.8.1982 erstmals dem Ehrenschild-Suebenser zu treuen Händen übergeben. Zur Bewahrung bis zu den nächsten Schießspielen des Clubs Sueben. Möge er den Schild in Ehren halten.

DER STAMMESRAT DER SUEBEN
 
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